Notfallzusammenfassung: Farbloses, stechend riechendes Gas. Niedrige Ammoniakkonzentrationen können die Schleimhaut stimulieren, hohe Konzentrationen können Gewebelyse und Nekrose verursachen.
Akute Vergiftung: leichte Fälle von Tränen, Halsschmerzen, Heiserkeit, Husten, Schleim usw.; Stauung und Ödeme in Bindehaut, Nasenschleimhaut und Rachen; Röntgenbefunde im Thorax weisen auf eine Bronchitis oder Peribronchitis hin.
Eine mittelschwere Vergiftung verschlimmert die oben genannten Symptome mit Atemnot und Zyanose: Die Röntgenbefunde des Brustkorbs deuten auf eine Lungenentzündung oder interstitielle Pneumonie hin. In schweren Fällen kann es zu einem toxischen Lungenödem oder zu einem Atemnotsyndrom kommen, bei Patienten mit starkem Husten, viel rosafarbenem, schaumigem Auswurf, Atemnot, Delirium, Koma, Schock usw. Es kann zu Kehlkopfödemen oder Nekrosen der Bronchialschleimhaut, Exfoliation und Erstickung kommen. Hohe Ammoniakkonzentrationen können einen reflektorischen Atemstillstand verursachen. Flüssiges Ammoniak oder hochkonzentriertes Ammoniak kann zu Augenverbrennungen führen; Flüssiges Ammoniak kann Hautverbrennungen verursachen. Entzündlich, sein Dampf kann mit Luft vermischt ein explosives Gemisch bilden.
GHS-Gefahrenklasse: Gemäß den Normen der Reihe „Chemische Klassifizierung“, „Warnschild“ und „Warnspezifikation“ wird das Produkt als brennbares Gas-2 eingestuft: Druckgas – verflüssigtes Gas; Ätz-/Reizwirkung auf die Haut-1b; Schwere Augenverletzung/Augenreizung-1; Wassergefährdung – akut 1, akute Toxizität – Einatmen –3.
Warnwort: Gefahr
Gefahrenhinweise: brennbares Gas; Unter Druck stehendes Gas kann bei Erhitzung explodieren; Tod durch Verschlucken; Verursacht schwere Hautverbrennungen und Augenschäden; Verursacht schwere Augenschäden; Sehr giftig für Wasserorganismen; Giftig beim Einatmen;
Vorsichtsmaßnahmen:
Vorbeugende Maßnahmen:
- Von offenen Flammen, Wärmequellen, Funken, Feuerquellen und heißen Oberflächen fernhalten. Verbieten Sie die Verwendung von Werkzeugen, die leicht Funken erzeugen können; - Treffen Sie Vorkehrungen, um statische Elektrizität zu verhindern, Erdung und Anschluss von Behältern und Empfangsgeräten;
- Explosionsgeschützte Elektrogeräte, Belüftung, Beleuchtung und andere Geräte verwenden;
- Den Behälter geschlossen halten; Betreiben Sie das Gerät nur im Freien oder an einem gut belüfteten Ort.
- Am Arbeitsplatz nicht essen, trinken oder rauchen;
- Schutzhandschuhe und Schutzbrille tragen.
Unfallreaktion: Leckagequelle so weit wie möglich abschneiden, angemessene Belüftung gewährleisten, Diffusion beschleunigen. In Bereichen mit hoher Leckagekonzentration Wasser mit Salzsäure besprühen und vernebeln. Wenn möglich, wird das Restgas oder Leckgas dem Waschturm zugeführt oder mit der Turmentlüftung über den Absaugventilator verbunden.
Sichere Lagerung: Die Lagerung im Innenbereich sollte an einem kühlen und belüfteten Ort erfolgen. Getrennt gelagert mit Chemikalien, säurehaltigen Bleichmitteln und anderen Säuren, Halogenen, Gold, Silber, Kalzium, Quecksilber usw
Entsorgung: Dieses Produkt oder sein Behälter müssen gemäß den örtlichen Vorschriften entsorgt werden.
Physikalische und chemische Gefahren: brennbare Gase; Mit Luft vermischt, um ein explosives Gemisch zu bilden; Bei offenem Feuer kann die hohe Wärmeenergie zu einer Verbrennungsexplosion führen; Bei Kontakt mit Fluor, Chlor und anderen heftigen chemischen Reaktionen kann es zu heftigen chemischen Reaktionen kommen.
Gesundheitsrisiken: Ammoniak, das in den menschlichen Körper gelangt, behindert den Tricarbonsäurezyklus und verringert die Rolle der Cytochromoxidase. Dies führt zu einem erhöhten Ammoniakgehalt im Gehirn und kann neurotoxische Wirkungen hervorrufen. Hohe Ammoniakkonzentrationen können Gewebelyse und Nekrose verursachen.
Umweltgefahren: ernsthafte Gefahren für die Umwelt; besondere Aufmerksamkeit sollte der Verschmutzung von Oberflächenwasser, Boden, Atmosphäre und Trinkwasser gewidmet werden.
Explosionsgefahr: Ammoniak wird durch Luft und andere Oxidationsmittel oxidiert, wodurch Stickoxide, Salpetersäure usw. sowie drastische Reaktionen und Explosionsgefahr durch Säure oder Halogen entstehen. Ständiger Kontakt mit einer Zündquelle führt zu Verbrennungen und kann explodieren.